Salz, Schweiß und Wasser – was dein Körper wirklich braucht

Großaufnahme von grobem, weißem Salz, das auf einem dunklen Untergrund liegt. Darüber steht in kräftiger weißer Schrift auf rotem Hintergrund: „Ist Salz wirklich gefährlich?“ – Eine kritische Frage zur gängigen Meinung über Salz und Gesundheit. Die Gestaltung wirkt aufmerksamkeitsstark und direkt.

Viele Jahre lang wurde uns eingeredet, dass Salz böse sei. „Zu viel Salz erhöht den Blutdruck!“ war eine der Hauptbotschaften in Gesundheitsratgebern. Doch wie bei so vielen Themen lohnt sich ein zweiter Blick.

Unser Körper besteht zu einem großen Teil aus Wasser – und dieses Wasser braucht Elektrolyte, vor allem: Salz. Ohne Natrium wären unsere Nervenimpulse und Muskelbewegungen nicht möglich. Auch das Herz schlägt nicht ohne diesen wichtigen Stoff.

Doch statt auf natürliches Salz zu setzen, verwenden viele Menschen raffinierte Varianten aus der Industrie. Diese wurden stark verarbeitet, chemisch gereinigt und enthalten oft Zusatzstoffe, die man sich besser spart.

Ein Zuviel an Salz kann problematisch sein – vor allem bei gleichzeitig hohem Zuckerkonsum und Bewegungsmangel. Doch ein bewusster Umgang mit natürlichem Salz, in Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung, genügend Bewegung und ausreichend Wasserzufuhr, kann dem Körper enorm guttun.

Wusstest du, dass zu wenig Salz auch Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme und Kreislaufschwäche verursachen kann? Gerade Menschen, die schwitzen (etwa durch Sport, Sauna oder heiße Tage), sollten auf ihren Elektrolythaushalt achten.

Was genau passiert bei Salzmangel?

Wenn der Salzgehalt im Körper zu stark sinkt, kann das Auswirkungen auf die elektrische Stabilität unserer Zellen haben – speziell im Nervensystem und im Herzen. Symptome wie Schwindel, plötzliche Schwäche oder das Gefühl von „nicht ganz da sein“ treten häufiger auf, als viele denken. Studien zeigen: Ein dauerhaft zu niedriger Salzkonsum kann sogar mit einem erhöhten Risiko für Herzrhythmusstörungen und Depressionen einhergehen. [Quelle: Graudal et al., BMJ Open, 2014]

Wie entsteht ein stiller Salzmangel?

Viele Betroffene verzichten nach einem Infarkt oder wegen Bluthochdruck freiwillig auf Salz – oft aus Angst. Andere essen viele industriell hergestellte Lebensmittel, die zwar geschmacklich stark sind, aber trotzdem natriumarm. Hinzu kommt: Viel Wasser trinken ohne Elektrolyte kann das Gleichgewicht zusätzlich stören.

Worauf solltest du achten?

  • Achte auf Körpersignale wie Schwindel, Kopfschmerzen oder Lust auf Salziges.
  • Setze auf qualitativ hochwertiges Salz: Steinsalz, Meersalz oder Ursalz.
  • Verwende Salz bewusst – zum Verfeinern mit Brühe, Zitrone oder Kräutern.
  • Besonders wichtig bei: Fasten, Sport, Hitze oder nach einer Infektion.

Fazit:

Nicht zu viel – und nicht zu wenig. Salz ist kein Feind. Es ist ein zentraler Baustein unserer Gesundheit. Es kommt – wie so oft – auf die Qualität und das Maß an.

Ein kurioses Detail am Rande – aber durchaus aufschlussreich: Regeneriersalz, das für Wasserenthärtungsanlagen verwendet wird, besteht fast ausschließlich aus reinem Natriumchlorid – ganz ohne Jod, Rieselhilfe oder Zusatzstoffe. Chemisch betrachtet ist es pures Natriumchlorid – oft sauberer und unverfälschter als viele handelsübliche Speisesalze mit Zusätzen wie Jod, Fluor oder Rieselhilfen. Und der Preis? Etwa 40 Cent pro Kilo – im Vergleich zu z. B. Himalaya-Salz, das teilweise mit 10 € pro Kilo verkauft wird. Ein erstaunlicher Unterschied, wenn man bedenkt, dass es sich bei beiden im Kern um denselben Stoff handelt.. Trotzdem ist es nicht als Lebensmittel zugelassen, weil es technisch verarbeitet wird und keiner lebensmittelrechtlichen Prüfung unterliegt. Ein interessanter Hinweis auf die Kraft von Regularien, Lobbyarbeit und der Frage: Wer entscheidet eigentlich, was „gut“ für uns ist?


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