Warum sich Ehrlichkeit (angeblich) nicht lohnt… Auf den Spuren absurder Leserfragen

Portrait eines nachdenklichen Mannes mit dem Titel „Warum sich die Ehrlichkeit nicht lohnt – Auf den Spuren absurder Leserfragen“

Wir erleben es immer wieder: Sobald jemand mutig einen anderen Weg geht, wird nicht zuerst gefragt, was er sagt, sondern woran er verdient – sei es durch einen YouTube-Kanal, ein Buch, Vorträge oder durch eine Gesundheitsbroschüre wie unsere.

Doch nicht jede Stimme, die anders denkt, hat gleich versteckte Absichten. Und nicht jeder, der offen über Gesundheit spricht, macht automatisch Werbung.

Uns erreichten neben Zustimmung auch unerwartete Stimmen – etwa Fragen wie: „Darf man sowas überhaupt sagen?“ oder „Ist das nicht verboten?“ Diese Rückmeldungen zeigen, wie tief die Angst sitzt, abweichende Gedanken auszusprechen – und wie sehr viele Menschen daran gewöhnt sind, Angst zu haben, anstatt nachzudenken. Dabei gilt: Wer sich fragt, wovor er eigentlich Angst hat, bleibt oft eine klare Antwort schuldig – und genau das zeigt doch schon, wie irrational diese Angst ist.

Wir informieren über neueste Erkenntnisse der Wissenschaft – jetzt, sofort, ohne Filter. Denn unser System ist nachweislich marode, das sagen mittlerweile selbst öffentlich-rechtliche Medien. Gerade Menschen in ländlichen Regionen, die von früh bis spät arbeiten, können solche Informationen nicht selbst recherchieren. Sie vertrauen ihren Ärzten – aber wenn viele Ärzt:innen diese Erkenntnisse selbst nicht kennen, sind auch viele Patient:innen benachteiligt.

Deshalb unser Appell: Hört auf, mit solchen Fragen Verunsicherung zu verbreiten – und helft lieber, wichtige Informationen zu teilen. Nur so kann Aufklärung stattfinden. Wir haben Dr. Maaz, langjähriger psychologischer Berater bei ARD & Co., im Interview gefragt, wie man dieses Misstrauen und die Angst vor echtem Wandel überwinden kann – also wie man Menschen erreicht, die alternative Sichtweisen reflexartig ablehnen. Seine Haltung: Auch wenn man auf Ablehnung stößt, muss man das Richtige trotzdem tun.

Das Gespräch mit Dr. Maaz erscheint übrigens nächsten Sonntag – hier auf fak-fakten.blog.

Leserstimmen überraschten uns aber auch im positiven Sinne: Viele waren dankbar, endlich einmal so offen über Alternativen informiert zu werden.

Gleichzeitig kam auch hier eine Frage auf, die uns nachdenklich stimmte: Kann jemand glaubwürdig sein, der mit seinem Wissen auch Geld verdient? Diese Frage warf insbesondere im Zusammenhang mit unserem Interview mit Kardiologe Finn Godenrath Diskussionsbedarf auf.

In diesem Gespräch jedoch ging es nicht um Produkte, sondern um Perspektiven. Um Erfahrungen. Um Wissen, das viele nie zu hören bekommen, weil es nicht ins System passt.

Ja, er nennt in anderen Kontexten auch Namen von Herstellern. Ja, er hat eine Meinung zu Präparaten. Aber: Er sagt offen, was er selbst nutzt, und benennt dabei mehrere Optionen. Das ist keine Werbung, sondern Transparenz.

Und hier lohnt ein zweiter Gedanke: Wer sich außerhalb des etablierten Systems engagiert, steht oft vor existenziellen Herausforderungen. Viele Ärzt:innen, die alternative Wege gehen, kämpfen zunächst ums wirtschaftliche Überleben, weil sie auf eigene Rechnung arbeiten müssen und keine Kassensicherheit haben. Das als Schwäche auszulegen oder gar als unseriös zu diffamieren, ist nicht nur unfair – es verhindert echten Fortschritt. Stattdessen sollten wir uns fragen: Was wäre, wenn mehr mutige Ärzt:innen solche Wege gingen – und wir sie dabei unterstützten, statt sie zu verdächtigen? Unsere Broschüre kann genau hier ein Ansatzpunkt sein: Kauf sie, nimm sie mit zum Arzt, stell Fragen, forsche und erprobe selbst. Es geht längst nicht mehr nur um deine Gesundheit – mittlerweile werden sogar Jugendliche mit Blutdrucksenkern behandelt. Was will man euch eigentlich noch alles einreden?

Wahrhaftige Aufklärung braucht Mut. Sie bringt oft keine Likes, keine Einnahmen, sondern Widerspruch. Und trotzdem gehen Menschen wie Fin Godenrath diesen Weg.

Deshalb unser Appell:

Fragt nicht nur: „Wer verdient daran?“
Fragt auch: „Wer riskiert etwas, um offen zu sprechen?“

Denn genau da beginnt echte Aufklärung.

Andrzej Skulski, für Fak-Fakten


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