Teil 5 – Qualitätsfallen & Marketingtricks: So erkennst du leere Versprechen
In den letzten Teilen haben wir gesehen, wie groß der NEM‑Markt ist – und dass sich Qualität nicht allein am Preis oder am Namen ablesen lässt. Heute werfen wir einen Blick auf die gängigsten Fallen, in die Verbraucher tappen.
💡 Warum dieses Thema wichtig ist
Nahrungsergänzungsmittel werden oft als „Wundermittel“ präsentiert. Doch nicht alles, was glänzt, bringt auch den versprochenen Nutzen – manche Zusätze sind sogar kontraproduktiv.
🔍 Typische Fallen
- Übertriebene Health Claims: „Klinisch getestet“ oder „wissenschaftlich bewiesen“ klingt gut, sagt aber ohne Details nichts über Qualität oder Relevanz der Studien.
- Unterdosierungen: Wirkstoffe liegen oft deutlich unter sinnvoller Tagesmenge – hübsches Etikett, wenig Effekt.
- Überdosierungen: Das Gegenteil kommt auch vor – viel zu hohe Mengen, die den Körper unnötig belasten.
- Füll‑ & Trägerstoffe: z. B. übermäßiges Maltodextrin, Magnesiumstearat, Farbstoffe – ohne gesundheitlichen Mehrwert.
- Abo‑Fallen & Preis‑Tricks: günstiger Einstieg, später stark erhöhte Monatskosten.
📌 Unser Tipp
- Tagesdosis prüfen: Wie viel Wirkstoff steckt pro Tag wirklich drin?
- „Studien“ hinterfragen: Wer hat finanziert? Wie groß war die Studie? Was wurde gemessen?
- Preis mit Wirkung abgleichen: Weder billig noch teuer ist automatisch besser – entscheidend ist die sinnvolle Rezeptur.
⚖️ Zwischenfazit
Wer diese Fallen kennt, spart Geld – und schützt die Gesundheit. Im nächsten Teil zeigen wir, wie man Aussagen aus Studien besser einordnet und den Unterschied zwischen sinnvoller Ergänzung und cleverem Marketing erkennt.
Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine medizinische Beratung. Therapeutische Entscheidungen bitte mit medizinischem Fachpersonal abstimmen.






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