Tamiyas Friedensformel – Ein Satz für Palästina (und die Welt)
Ein Impuls für einen anderen Morgen: nicht Rache – Zukunft.
Krieg im Nahen Osten. Bomben, Trümmer, Rache. Kinder, die mit Angst einschlafen und mit noch größerer Angst wieder aufwachen. Eltern, die kein anderes Bild mehr kennen als Mauern, Sirenen und Begräbnisse.
Seit Jahrzehnten wiederholt sich dieses Rad: Gewalt ruft Gewalt hervor. Wer heute Opfer ist, wird morgen Täter. Und wer Täter ist, trägt am Ende wieder die Narben des Opfers. Es scheint, als gäbe es kein Entkommen. Keine Konferenz, keine Resolution, kein Gipfel, der diese Spirale wirklich stoppen kann.
„Was war, kann wehtun. Aber was kommt, gehört dir.“ – Tamiya
Dieser Satz stammt nicht von einem Politiker, nicht von einem General, nicht aus einem Friedenspapier. Er ist einfach – und genau deshalb kraftvoll:
- „Was war, kann wehtun.“ Der Schmerz ist real. Familien wurden zerstört, Leben ausgelöscht, Träume verbrannt. Niemand soll das leugnen.
- „Aber was kommt, gehört dir.“ Die Zukunft ist ungeschrieben. Sie muss keine Kopie der Vergangenheit sein. Sie kann neu gefüllt werden – mit Begegnungen statt Bomben, mit Saat statt Schutt.
Ein Gedankenexperiment
Stell dir vor: Menschen in Gaza, Tel Aviv, Ramallah und Jerusalem gehen heute Abend mit diesem Satz ins Bett. Nicht mit dem Gedanken an Rache. Nicht mit der Frage „Wen hasse ich morgen?“, sondern mit der leisen Ahnung: „Was kommt, gehört mir. Und ich kann es anders machen.“
Wie viele Herzen würden sich am Morgen ein Stück anders bewegen? Wie viele Hände würden langsamer zur Waffe greifen? Wie viele Kinder würden spüren: Es gibt doch noch Hoffnung?
Frieden beginnt im Inneren
Frieden wird nicht in New York oder Brüssel beschlossen. Frieden wächst zuerst in Herzen. Solange wir nur alte Rechnungen begleichen, bleibt Zukunft ein Echo von Schmerz. Wenn wir aber lernen, Vergangenheit anzunehmen – ohne sie zu wiederholen –, entsteht Raum für etwas Neues.
Palästina. Israel. Zwei Namen, ein Schmerz. Und doch: auch zwei Möglichkeiten, ein neues Kapitel zu schreiben.
Die Welt ist kein Entweder-oder. Zwischen Dunkelheit und Licht gibt es Millionen Zwischentöne – und wir entscheiden, welchen Klang wir in uns verstärken.
Vielleicht ist genau das die Formel, nach der wir so lange gesucht haben: Nicht zu fragen, wer Schuld hat, sondern wer den Mut hat, morgen etwas anders zu machen.
Über den Nahen Osten hinaus
Dieser Satz gehört nicht nur nach Palästina und Israel. Er gehört nach Kiew und Moskau. Er gehört nach Jemen, Syrien, Sudan. Er gehört in jedes Wohnzimmer, jede Schule, jede Familie.
Am Ende ist die Zukunft nicht der verlängerte Schatten der Vergangenheit. Die Zukunft ist das, was wir daraus machen.
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