Für die Jugend (3) – Drei Sichtweisen, die du verstehen musst, bevor du anderen sagen willst, wo’s langgeht

Grafik mit dem Titel ‚Drei Sichtweisen‘: die äußere Sicht (was andere sehen), die innere Sicht (was du fühlst) und die höhere Sicht (was du in Zusammenhängen erkennst).“

(Ein Beitrag für 18-Jährige. Und alle, die denken, sie wären längst erwachsen.)

Du weißt nicht, was du willst – aber alle sagen, du sollst es wissen.
„Mach dein Ding!“ „Sei einfach du selbst!“
Klingt super.
Aber was genau heißt das eigentlich?

Die Wahrheit ist:
Du kannst dich nicht selbst finden, wenn du dich nie von außen gesehen hast.
Und du kannst keine Richtung haben, wenn du nicht weißt, woher du schaust.

Deshalb brauchst du drei Spiegel.


1. Die äußere Sicht – so sehen dich andere Das ist der Blick, der auf dich trifft: von deinen Freunden, deiner Familie, Lehrern, Chefs, Instagram-Followern. Sie alle sehen eine Version von dir – nie die ganze Wahrheit, aber immer ein Stück davon. Und ja: Auch ein verzerrter Spiegel zeigt dir etwas, das du allein vielleicht nicht siehst.

Beispiel: Mira, 22, arbeitet zum ersten Mal im Café. Der Chef sagt nie was – also denkt sie: „Ich bin wohl nicht gut genug.“ Dann sagt eine Stammkundin: „Du bist der Grund, warum ich hierherkomme.“

Fazit: Du wirst immer beurteilt. Nimm es nicht persönlich – aber nimm es als Lernchance.


2. Die innere Sicht – so redest du mit dir selbst Das ist die Stimme, die in deinem Kopf spricht, wenn niemand hinhört. Sie ist geprägt von deiner Kindheit, deinen Erfahrungen, deinen Selbstgesprächen. Sie kann dich antreiben – oder klein machen. Wenn du dir immer sagst: „Ich bin nicht genug“, wirst du dich nie als genug erleben.

Beispiel: Leo, 19, starrt nach der Matheprüfung auf seine Hände. „Ich hab’s verkackt.“ Dabei weiß er noch gar kein Ergebnis. Es ist einfach das alte Band in seinem Kopf: „Ich bin zu dumm für sowas.“

Fazit: Rede mit dir wie mit deinem Lieblingsmenschen. Nicht wie mit deinem schlimmsten Kritiker.


3. Die höhere Sicht – dein übergeordneter Standpunkt Das ist der Blick von oben. Deine Meta-Ebene. Dein innerer Navigator. Du brauchst sie, wenn alles laut wird – wenn du rauszoomst und dich fragst: „Was will ich wirklich? Was ist mir wichtig?“

Beispiel: Lina, 21, steht nachts auf dem Balkon. Streit mit den Eltern. Chaos im Studium. Orientierung null. Dann denkt sie: „Was wäre, wenn ich mich in zehn Jahren frage, was heute wichtig war?“

Fazit: Die höhere Sicht ist keine Esoterik. Sie ist Klarheit, wenn alles andere schwimmt.


Drei Spiegel. Drei Perspektiven. Drei Wege zu dir.

Wenn du sie kennst, wirst du nicht alle Antworten haben –
aber du wirst wissen, woher du sie suchst.

Und manchmal ist das schon genug, um nicht verloren zu gehen.

Denn wer im Nebel klar sehen will, braucht mehr als nur gute Augen.
Er braucht Richtung. Und die beginnt bei dir.


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Eine Antwort zu „Für die Jugend (3) – Drei Sichtweisen, die du verstehen musst, bevor du anderen sagen willst, wo’s langgeht”.

  1. […] Teil 3: Drei Sichtweisen, die du verstehen musst […]

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