Wenn die Angst das Herz übernimmt – Ausstieg aus dem Beta-Blocker-Karussell

Frau am See blickt nachdenklich ins Wasser – Zitat über Angstbewältigung durch bewusste Handlung

Wenn die Angst das Herz übernimmt – Ausstieg aus dem Beta-Blocker-Karussell

Von Andrzej Skulski · fak-fakten.blog · Juli 2025

Herzangst ist kein seltenes Phänomen. Viele Menschen leben mit dem ständigen Gefühl, dass ihr Herz zu schnell, zu unregelmäßig oder „gefährlich“ schlägt. Und viele bekommen genau aus diesem Grund irgendwann Beta-Blocker verschrieben. Doch oft ist nicht das Herz krank – sondern die Angst.

1. Der Anfang vom Alarmzustand

Was als harmlose Episode beginnt – Herzstolpern, Unruhe, ein plötzlicher Pulsanstieg – wird zur Gedankenspirale. Man trägt eine Pulsuhr. Man googelt. Man fühlt sich ausgeliefert. Und irgendwann denkt man nur noch: „Was, wenn ich gleich umfalle?“

So entsteht ein Kreislauf, den Medikamente nur scheinbar unterbrechen. Denn was bleibt, ist die ständige Selbstbeobachtung. Und das Gefühl: „Ohne Betablocker bin ich nicht sicher.“

2. Gedanken schaffen Symptome

Unser vegetatives Nervensystem reagiert sofort auf unsere Gedanken. Der Puls steigt bei Angst – und fällt, wenn wir uns sicher fühlen. Genau deshalb funktioniert Placebo. Genau deshalb kann auch eine Pulsuhr zu einer neuen Störung führen.

Wer jeden Herzschlag bewertet, bringt sein Herz aus dem Takt. Nicht umgekehrt.

3. Was tun, wenn die Angst da ist?

  • Kein Kampf gegen das Herz – sondern Rückkehr ins Vertrauen.
  • Reduktion der Selbstkontrolle (Pulsuhren, Blutdruckexzesse).
  • Gezielte Atemübungen: 4-7-8-Atmung beruhigt Körper & Geist.
  • Körperarbeit statt Gedankenspirale: Spazieren, Kochen, Garten, Tiere.
  • Ernährung als Basis für innere Ruhe: Nüsse, Leinsamen, Buttermilch, Bitterstoffe.
  • Beobachten: Welche Gedanken lösen körperliche Symptome aus?

4. Was tun mit Betablockern?

Niemand soll abrupt absetzen. Aber jeder darf hinterfragen. Viele Menschen sind mit der Zeit in der Lage, ihre Dosis zu reduzieren oder ganz aufzuhören – wenn sie verstehen, dass ihre Angst das System gefangen hält.

Du bist kein Wrack. Du bist ein fühlender Mensch in einem System, das oft lieber dämpft als versteht.

5. Fazit

Der Weg aus der Angst ist kein schneller. Aber er beginnt immer mit dem ersten Schritt: „Ich will nicht mehr nur funktionieren. Ich will verstehen.“

Und wer versteht, wird mutiger. Ruhiger. Und irgendwann wieder frei.

Kennst du jemanden, der diesen Gedanken heute früh braucht? Dann gerne weitergeben. 💚

Was hat dir geholfen, mit Ängsten umzugehen? Schreib’s uns in die Kommentare.

🔗 Zur Broschüre „Schöne Beine“ – Tipps zu Durchblutung, Atem & Angstfreiheit
✉️ Fragen oder eigene Geschichte? Schreib uns an fakfakten@gmail.com oder direkt in die Kommentare.

Entdecke mehr von Fak-Fakten

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.

💡 Du willst wissen, worum es bei Fak-Fakten eigentlich geht?
Zur Startseite mit dem Warum unserer Aufklärung




Eine Antwort zu „Wenn die Angst das Herz übernimmt – Ausstieg aus dem Beta-Blocker-Karussell”.

  1. […] 💓 Wenn die Angst das Herz übernimmt – Ausstieg aus dem Betablocker-Karussell […]

    Like

Hinterlasse einen Kommentar


✨ Unsere erste Broschüre ist da!

🦵 Schöne Beine – Tipps für eine gesunde Durchblutung 👉 Jetzt online kaufen oder vor Ort im BISS IMBISS mitnehmen. 👉 Hier eine ausführliche Leseprobe

Möchtest du uns etwas mitteilen?

Frage, Idee, Wunsch? Wir freuen uns auf deine Gedanken!
Du kannst anonym schreiben – oder mit Namen, ganz wie du magst.


Jetzt Formular öffnen




😄 Jetzt neu:
Unsere Humorseite!


Kleine Auszeiten, ehrliches Lachen & kluge Pointen.

📚 Zur Humorseite
– Lieblingswitze aus dem Imbiss, aus dem Leben und manchmal ganz ohne Pointe 😅

💬 Mach mit!
Erzähl uns deinen besten Witz – gern auch anonym oder nur mit Vornamen.

🎭 Weil Denken leichter fällt, wenn man auch lacht.

🧠 Zurück zu unseren Gedanken